Schlucken

Das Schlucken ist für uns genauso selbstverständlich wie das Blinzeln, Gähnen oder Niesen. All diese Vorgänge unseres Körpers laufen quasi ganz von alleine ab, ohne dass wir darauf Einfluss nehmen können. Doch was passiert dabei eigentlich?

Beim Schlucken kommt die zerkaute Nahrung, die sich ihren Weg nach hinten in die Speiseröhre bahnen muss, am Ende im Magen an. Der Nasenrachenraum, als auch der Kehlkopf werden dabei verschlossen, sodass die Nahrung weder aus der Nase austreten, noch in die Luftröhre gelangen kann. Zahlreiche Nerven, Muskeln und Organe sind an diesem Prozess beteiligt.

Während des Schluckens kann man somit weder atmen noch sprechen. Erwachsene Menschen schlucken etwa 2.000-mal am Tag. Anders sieht es bei Menschen aus, die an neurologischen Erkrankungen wie Parkinson leiden.

Probleme beim Schlucken können als typisches Symptom einer Parkinson-Erkrankung auftreten. Betroffene können Nahrung nur schwer vom Mund zur Kehle weiterleiten. Zudem funktioniert der Schluckreflex beim Verschließen der Luftröhre durch den Kehldeckel nicht wunschgemäß. Als Folgen können Verschlucken, Husten, eine belegte Stimme bis hin zu Gewichtsabnahme, Mangelernährung oder gar Pilzinfektionen auftreten.

Um Schluckbeschwerden besser in den Griff zu bekommen, sollten Betroffene beim Essen eine aufrechte Position einnehmen und auf dickflüssigere Speisen zurückgreifen. Dünnflüssige Nahrung oder Getränke sollte man möglichst vorsichtig schlucken. Hilfreich ist außerdem der Besuch beim Logopäden.

Während der logopädischen Therapie werden betroffene Muskelgruppen und Bewegungsabläufe trainiert und gefestigt. Außerdem werden hier spezielle Haltungs- sowie Schluckübungen eingeübt, um den Schluckvorgang und somit die Lebensqualität der Erkrankten zu verbessern.

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